Wie funktioniert die moderierte Konfliktlösung?
Als zertifizierte Wirtschaftsmediatorin arbeite ich in der Konfliktmoderation mediationsanalog in folgenden Schritten
Phasen der Konfliktlösung
Vorbereitung und Mediationsvertrag
Es finden Einzelgespräche statt, der Mediationsvertrag erteilt mir den Mediationsauftrag und regelt verschiedene Rahmenbedingungen sowie die Honorarvereinbarung.
Themen- und Informationssammlung
Hier geht es um die Sammlung aller Themen des Konflikts. Es erfolgt noch keine Lösungsfindung. Die Sammlung erfolgt wertfrei.
Interessenklärung
Was ist den Konfliktparteien besonders wichtig? Um in die Hintergründe zu den Themen offenzulegen wird eine aktive Kommunikation herbeigeführt, welche die Gründe hinter den Konfliktthemen transparent macht. Erst dadurch wird ein Perspektivwechsel möglich.
Die Grundlage zur anschließenden Sammlung von haltbaren Lösungsoptionen wird gebildet.
Lösungs -und Ideensuche
An dieser Stelle ist es wichtig sich von den bisherigen Denkweisen zu lösen und gemeinsam zu prüfen, was alles möglich wäre. Dabei werden tatsächlich alle Lösungsoptionen gesammelt und noch nicht bewertet.
Auswahl und Bewertung von Optionen
Jetzt werden die Lösungsoptionen bewertet! Dabei werden die Medianten darin unterstützt, die Folgewirkungen von Entscheidungen ausreichend zu reflektieren. Dabei sollen Unsicherheiten über mögliche Auswirkungen möglichst abgelegt werden. Es wird ein Konsens zwischen den Parteien ermittelt.
Mediationsvereinbarung und Umsetzung
Die Mediationsvereinbarung sichert den erreichten Konsens ab. Dies erfolgt schriftlich und damit verbindlich als gemeinsame Erklärung.
Lösungssicherung
Zur Sicherung Ihrer erarbeiteten Lösungen ist es unbedingt erforderlich ein zeitlich versetztes Gespräch zu führen, um darin abzugleichen, ob alle erarbeiteten Punkte umgesetzt werden konnten oder bisher unberücksichtigte Faktoren dazu führen, dass noch keine Umsetzung stattfinden konnte. Ggf. muss die Konfliktmoderation an dieser Stelle nochmals fortgeführt werden.
Was Sie selbst als Führungskraft tun können, wenn der Konflikt plötzlich da ist? Das erfahren Sie hier, im kostenlosen Ratgeber!
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Sie haben schon alles versucht? Dann ist es an der Zeit die Mediatorin zu kontaktieren!
Möglichkeiten der Mediation & Konfliktmoderation
Teammediation
Hierbei geht es tatsächlich um die erweiterte Bedeutung des Begriffs "Team".
Dies können Abteilungen in Unternehmen sein, aber auch Gruppen, welche ihre Freizeit miteinander verbringen, beispielsweise in einem gemeinnützigen Verein.
• Ein neuer Teamkonflikt bremst die Produktivität.
• Ein alter Konflikt kocht immer wieder hoch.
• Es herrscht eine hohe Fluktuation in der Teambesetzung.
• Das Team hat ein Problem mit dem Vorgesetzten.
• Das Team hat ein Problem mit einzelnen Kollegen.
• Es gibt Konflikte zwischen zwei Teams.
• Die Produktivität des Teams sinkt plötzlich ohne erkennbaren Grund.
• Der Krankenstand des Teams erhöht sich plötzlich.
• Die Teammitglieder haben keine Freude mehr daran im Team zu arbeiten.
• Es gab bereits offene Auseinandersetzungen.
Die "bestellte" Mediation
Im beruflichen Umfeld kann und darf eine Teammediation durch die Geschäftsleitung "bestellt" werden, d.h. die Teilnehmer sind verpflichtet, im Zuge der Teambildung und im Sinne der Unternehmenswerte an der Mediation teilzunehmen. Dem Team muss unbedingt die Zeit eingeräumt werden, welche es benötigt, um alle Themen sorgfältig zu bearbeiten.
Idealer Weise, nehmen die Teammitglieder freiwillig an der Mediation teil, dadurch wird eine viel höhere Bereitschaft erzeugt Lösungen zu finden und diese aktiv umzusetzen.
Zur Vorgehensweise
Die Techniken, welche ich in der Konfliktmoderation anwende, richten sicher immer nach dem Team und dessen Konflikt.
Ist der Konflikt sehr vielschichtig, und ist spürbar, dass der Konflikt schon sehr fortgeschritten ist, kann es von Vorteil sein, die Mediation mit Einzelgesprächen vorzubereiten und einen Co-Mediator zur Unterstützung einzubeziehen.
Geht es darum einen Maßnahmenplan, zum Erreichen eines gemeinsamen Projektziels zu erarbeiten, so kann die Mediation und die damit verbundene Moderation sehr viel schneller umgesetzt werden. Es werden Kurzmediationen genutzt und eine Lösungsfindung im gemeinsamen Brainstorming schneller vorangebracht.
Zur Ermittlung der geeigneten Variante, ist ein Vorgespräch notwendig.
Bitte kontaktieren Sie mich per E-Mail unter der Angabe Ihrer Telefonnummer und Ihrer Erreichbarkeit.
Es geht in der Teammediation vor allem darum einen sicheren und vertraulichen Rahmen zu schaffen.
Anschließend geht es um die Themen- und Unterthemensammlung, welche auf dem Flip Chart visualisiert werden und gemeinsam priorisiert werden. Es schließt sich die dritte und emotionalste Phase an, die Konfliktklärung. Dabei erhält das Team den Raum und die Zeit, sich mit allen Themen auseinanderzusetzen. Es folgt die gemeinsame Lösungsfindung, an deren Ende ein priorisierbarer gemeinsamer Maßnahmenplan erarbeitet wird. Zu guter Letzt, gibt es am Ende der Teammediation eine Maßnahmensicherung welche im Anschluss an die Mediation jedem Teilnehmer/jeder Teilnehmerin zugänglich ist.
Eine Teammediation kostet alle Teilnehmer viel Kraft und tatsächlich oft auch viel Zeit. Das Team entwickelt aus seinem Konflikt Lösungen und Maßnahmen für die zukünftige Zusammenarbeit. Ist der Mediationsprozess abgeschlossen, können sich Teams wieder aufeinander verlassen, Misstrauen und Aggression werden durch eine lösungsorientierte Denkweise und ressourcenschonende Arbeitsstrukturen ersetzt.
Das Team wird wieder produktiv - die Erleichterung ist oft schnell spürbar.
Konflikte mit und unter Mitarbeitern
• zwischen einzelnen Mitarbeitern
• zwischen Teamleitern
• zwischen Mitarbeitern und Teamleitern
• zwischen Geschäftsleitung und Teamleitern, u.v.m
• Konflikte in Change Projekten
• Konflikte in Digitalisierungsprojekten
• Konflikte bei jeder Art von Projekt
• Konflikte bei Entlassungen oder Kündigungen
Konflikte mit Geschäftspartnern - B2B
• Geschäftspartner kann Vertragsinhalte nicht einhalten
• Geschäftspartner begleicht an ihn gestellte Rechnungen nicht
• Geschäftspartner möchte die Form der Zusammenarbeit ändern, u.v.m.
Konflikte mit Kunden -B2C
• Ihr Kunde ist unzufrieden mit der Dienstleistung, Auftragslieferung oder Beratung
• Ein strategisch wichtiger Partner zieht die Auftragsbestätigung kurzfristig zurück
• Ihr Kunde ist unzufrieden und zahlt deshalb nicht oder nur teilweise
• Es gibt Abweichungen zwischen Kundenwünschen und Erfüllungsmöglichkeiten
• Das Erfüllungsdatum kann nicht eingehalten werden
• Ein Kunde gibt schlechte Bewertungen über ihr Unternehmen ab, u.v.m.
Vorteile der Mediation